Ein geliebtes Haustier stirbt - und nun?

Hast Du auch schon ein geliebtes Haustier beerdigt? Mein Finchen wurde am 22.12.2022 von einem Auto überfahren und ich kämpfe seitdem mit Wut, Tränen, Trauer... Finchen ist bereits die dritte Katze, die ich verliere, und - nein - es wird nicht leichter... Als bekäme man ein Stück von sich selbst heraus gerissen! Aber aus Erfahrung weiß ich, dass es mit der Zeit besser wird. Und Tatsache ist: In dem Augenblick, in dem wir ein Haustier in unsere Familie holen, muss uns klar sein, dass wir es früher oder später gehen lassen müssen. In der Zwischenzeit sollten wir es jedoch bestmöglich versorgen und ihm ein artgerechtes, schönes und erfülltes Leben bieten. Und einfach die gemeinsame Zeit bewusst genießen, gemeinsam glücklich sein.  

Finchen war eine äußerst liebe Katze, die unentwegt schmusen wollte und non-stop am Schnurren war. Sie war zierlich, wirkte fast zerbrechlich und bewegte sich stets grazil. Gleichzeitig war sie eine gute Jägerin und unter meinen Haustieren ganz klar die Chefin. Sie war sehr schlau, öffnete z.B. jede Tür und konnte klettern wie ein Affe. Sie war ein Unikat - wie jedes andere meiner Tiere - und damit unbezahlbar und unersetzbar. Sie wurde knapp 10 Jahre alt, Sie fehlt mir so sehr. Und ich? Ich muss nun versuchen, ihren Tod "anzunehmen" und wieder glücklich zu werden...